Sicherung des Potenzials zur Bildung von Quellfluren im Unterhang der Leitenwälder

Raumbezug

Betrifft Quellaustritte in der Untereinheit „Leitenwälder“, z.B. bei Moos oder Niederharrern

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In den Unterhang- und Hangfußbereichen der Leitenwälder kommt es durch das Anschneiden wasserführender Schlierschichten zu lokalen Wasseraustritten. Bereichsweise neigen diese zur Tuffbildung.
Voraussetzung für die Tuffbildung sind Wasser mit sehr hohem Kalkgehalt und spezielle Moose (Cratoneuron commutatum). Dem Wasser wird durch die Pflanzen Kohlendioxid entzogen und Kalk schlägt sich an den Pflanzen nieder (Holzner 1989).
Als Lebensräume sind Quellbereiche für den Feuersalamander wichtig, der vereinzelt im Agertal auftritt.

 

Gefährdung

Tuffstandorte weisen eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Betritt auf
Weitere Gefährdungen sind in einer eventuellen Nutzungsänderung (insbesondere im forstlichen Bereich) oder potenziell durch Quellfassungen gegeben

 

Wege zum Ziel

Vertragliche Sicherung der Standorte vor Zerstörung und verändernden Eingriffen
Bewusstseinsbildung bei den Grundbesitzern

 

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