Entwicklung der stadtspezifischen Flora und Fauna

Raumbezug

Gesamte Untereinheit „Verdichtete Siedlungs- und Gewerbebereiche"

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In verdichteten Siedlungskernen herrschen vergleichsweise höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchte als im Umlandbereich. Grund dafür ist vor allem die großflächige Versiegelung und der Mangel an feuchtigkeitsspendender uns somit auch kühlender Vegetation.
Mit dem warmen und trockenen Klima dieser Bereiche kommen Tierarten, deren eigentliche Lebensräume Erdanrisse der Flusstäler oder Felsfluren im Bereich der Baumgrenze sind, zurecht. Beispiele dafür sind der Hausrotschwanz, Turmfalke, Dohle und Mauersegler. Insekten wie die Wildbienen, finden in den Ritzen von Gebäuden Nistgelegenheiten.

 

Gefährdung

Vor allem bestimmte Tiergruppen wie Fledermäuse und bestimmte Vogelarten sind durch den Mangel an geeignetem Lebensraum (Nischen, offene Türme, Dachböden, Altbäume, etc.) gefährdet

 

Wege zum Ziel

Je nach Situation Entwicklung von Maßnahmen für Gebäudebrüter (z.B. Dohlen) oder Fledermäuse oder andere siedlungsfolgende Tierarten
Sicherung von Freiflächen, Sicherung von Altbaumbeständen, bewusstes Überlassen von kaum genutzten Freiflächen der natürlichen Sukzession
Bewusstseinsbildende Maßnahmen, Förderungen

 

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