Sicherung eines möglichst unzerschnittenen Charakters noch zusammenhängender Wald- und Kulturland-Lebensräume

Raumbezug

Waldreiches Gebiet um die Täler der Großen und Kleinen Gusen sowie Talschluchtabschnitte an anderen Flüssen.

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Vereinzelte Talschluchtabschnitte aller Mühlviertler Bäche weisen bislang weder eine stärkere Besiedlung, noch eine Erschließung durch höherrangige Straßen auf. Überdies zeigt auch ein über diese Talsysteme hinaus gehender, größerer Landstrich im Umgebungsbereich der Täler der Großen und Kleinen Gusen ähnlichen Charakter: Hierbei handelt es sich um eine waldreiche, sehr bergige, zum Teil hoch gelegene, von teils nur kleinen, verwinkelten Kulturlandeinsprengseln gegliederte Landschaft. Tendenziell ist in diesen Bereichen der Raumeinheit der Anteil land- und forstwirtschaftlich extensiv genutzter Flächen am größten. Isolationseffekte kommen hier kaum zum Tragen, der Biotopverbund ist hoch. Das Ausbreitungspotenzial ist vor allem für die menschliche Präsenz meidende größere Tierarten gut. Das zuvor umrissene Gebiet ist zudem Lebensraum von Bewohnern größerer Waldgebiete, etwa Sperlingskauz und Raufußkauz.

 

Gefährdung

Ausbau bestehender und Schaffung neuer Verkehrsachsen, als Folgewirkungen erhöhte Fahrgeschwindigkeiten und Verdichtung des motorisierten Verkehrsaufkommens
Schaffung neuer Siedlungskeile

 

Wege zum Ziel

Sicherung vor weiteren Zerschneidungen auf Ebene der örtlichen und überörtlichen Raumplanung
Geringst mögliche Neuverbauung

 

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