Sicherung und Entwicklung der heimischen Flusskrebsbestände

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In den Mühlviertler Bächen waren Flusskrebsarten (Edelkrebs und Steinkrebs) noch bis in die 1970er-Jahre individuenreich verbreitet. Heute ist der Edelkrebs auf Grund der mit dem eingeschleppten amerikanischen Signalkrebs verbreiteten Krebspest nahezu ausgestorben. Der Steinkrebs hat sich vor allem in abgelegenen Oberlaufabschnitten relativ verbreitet erhalten können. Wichtig sind auch für Flusskrebse Strukturreichtum und Naturnähe der Bäche.

 

Gefährdung

Krebspest bzw. anthropogene Verschleppung der Krebspest durch Fischereigeräte, Gummistiefel, Aussetzen von Tieren aus Aquarien etc.
Gewässerverbauung

 

Wege zum Ziel

Renaturierung der Fließgewässer-Ökosysteme
Gezielte Wiederansiedlungs-Projekte (Besatzmaßnahmen) wenn die Ursachen für die Abnahme oder das Verschwinden geklärt und beseitigt wurden
Bewusstseinsbildung bei Fischern, Teichbesitzern und Aquarianern, um der Krebspestverschleppung vorzubeugen
Zuchtausleseversuche mit dem Ziel krankheitsresistenter Krebsstämme

 

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