Sicherung der natürlichen Geländemorphologie insbesondere entlang von Geländestufen

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Geländemorphologie ist ein entscheidender Faktor, der sich unmittelbar auf die Standortbedingungen und in Folge dessen auf die Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren auswirkt. Ein abwechslungsreiches Relief bedingt eine Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten. Schon kleine Bodenwellen führen zu Änderungen im Durchfeuchtungsgrad und im Mikroklima. Diese Standortdifferenzen können beispielsweise in der Artengarnitur von Grünlandbeständen ablesbar sein.
Die bedeutendsten morphologischen Strukturen in der Raumeinheit sind die Trockentäler und die Terrassenkanten. Hier sind an manchen Stellen kleinflächig immer wieder Konglomeratfelsbildungen zu finden.
Die Auswirkungen von Eingriffen in die Geländemorphologie sind die direkte Zerstörung von Lebensräumen und maßgebliche Eingriffe ins Landschaftsbild. Sie können durch Geländenivellierungen, Ablagerungen oder Abbau unterschiedlichsten Ausmaßes entstehen.

 

Gefährdung

Geländekorrekturen zur leichteren Bewirtschaftung (Einebnung, Nivellierung)
Entsorgung von (Klein-)Bauschutt an Terrassenkanten

Verfüllungen der Trockentalwurzeln
Schotterabbau (potentiell) bzw. kleinflächiger „wilder“ Abbau im Bereich der Konglomeratfelsen

 

Wege zum Ziel

Bewusstseinsbildung für den Erhalt des Mikroreliefs
Verhindern von illegalen Bauschutt- und Müllablagerungen
Kein Abbau im Bereich der Konglomeratfelsen

 

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