Sicherung und Entwicklung störungsfreier Uferzonen an den Seen

Raumbezug

Uferzonen des Hallstätter Sees, Wolfgangsees und Traunsees

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Uferzonen sind auf Grund der vorherrschenden Umweltbedingungen (z.B.: Wassertiefe, Durchlichtung, Strukturreichtum, Randeffekt) die artenreichsten Lebensräume an den Seen der Salzkammergut-Talungen.
Durch viele kleine und größere menschliche Eingriffe in den letzten Jahrzehnten wurde dieser sukzessive verändert und teils auch zerstört. (Siehe dazu übergeordnete Ziele!)
Die Uferbereiche der Seen sind über weite Strecken deutlich beeinträchtigt. Nur ein geringer Prozentsatz kann als naturnah bzw. natürlich eingestuft werden.
Reste von Naturnahen Uferstreifen gibt es vor allem bei Hollereck und in der Orterbucht am Traunsee und am südlichen Ende des Hallstätter Sees.
Pflanzen siedeln sich im seichteren, durchlichteten Uferbereich an, festigen und schützen das Ufer und bilden vielseitige Strukturen. Für viele Tiere (Fische, Insekten, Schnecken, Zooplankter) gibt es hier Platz für die Nahrungssuche, zum Laichen, als Rückzugs- und Schutzgebiet vor räuberischen Feinden u.ä.
Mit steigender Länge eines naturnahen Abschnittes steigt dabei die Möglichkeit der Besiedelung durch scheue Wasservögel.
Das Potenzial zur Rückentwicklung naturferner Uferabschnitte ist aufgrund aktueller Nutzungen stark eingeschränkt, sollte aber möglichst ausgeschöpft werden.

 

Gefährdung

Weitere Uferverbauungen, Befahren der empfindliche Uferbereiche durch Surfer und Boote, ungeregelte Badenutzung

 

Wege zum Ziel

Sicherung und Erhaltung der Restbestände störungsfreier Uferzonen durch Schutzgebietsausweisungen
Rückbau oder naturnahe Ausgestaltung notwendiger Uferverbauungen

 

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