Sicherung und Entwicklung naturnaher Almbewirtschaftung und artenreicher Almwiesen und –weiden

Raumbezug

Almregionen in der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Artenzusammensetzung auf den Almwiesen und –weiden ist abhängig von der Höhenlage, der Nutzungsintensität und den Boden und Wasserverhältnissen. Die Almen der Raumeinheit beherbergen daher eine Vielfalt an artenreichen Wiesen- und Weidentypen.
Mit ihrer zum Wald völlig gegensätzlichen Vegetation bringen die Grünlandflächen der Almen starken Kontrast in die Waldlandschaft, der insbesondere für viele Wildtierarten positive Effekte mit sich bringt (Äsungsflächen, Balzplätze). Ebenso sind solche Bereiche für die Naherholung von großer Bedeutung, da sie Abwechslung in die geschlossene Waldlandschaft bringen und Sichtbeziehungen offen halten. Größere Almflächen (20 ha und mehr) dienen gleichzeitig als Naherholungsgebiete und verfügen teilweise über eine entsprechende Infrastruktur (Gasthäuser, ausgebaute Zufahrtsstraßen). Kleinere Almen (oft kleiner als 1 ha) sind meist schlechter erschlossen und daher stärker von Verbrachung und Aufforstung betroffen.

 

Gefährdung

Nutzungsaufgabe mit nachfolgender Verbrachung oder Aufforstung

 

Wege zum Ziel

Förderung der weiteren Bewirtschaftung von Almen und Waldwiesen (Almauftriebsprämien, ÖPUL, Tourismus-Förderungen)

 

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