Sicherung und Entwicklung von Kiefernwäldern

Raumbezug

Geeignete Standorte in der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Bodentrockene, mehr oder weniger konsolidierte Kalkschutthalden können sich bei entsprechender Sonnenexposition zu Schneeheide-Föhrenwäldern weiter entwickeln. Schneeheide-Föhrenwälder können sich aber auch an sonnenexponierten, flachgründigen Kalkfels-Abhängen entwickeln. Die Rotföhre ist eine der wenigen Baumarten, die solchen Bedingungen gewachsen ist, daneben gibt es eine Reihe von krautige Pflanzenarten und Halbsträuchern, wie die Schneeheide, die ebenfalls in der Lage sind, diese Bedingungen zu ertragen. Unter den typischen Bewohnern der Schneeheide-Föhrenwälder finden sich in Anbetracht des seltenen Standortes sehr viele geschützte und gefährdete Arten. Weitere Kieferwaldtypen sind Erdseggen-Kiefernwald und Pfeifengras-Kiefernwald. Die steil exponierten Bestände oberhalb von Ebensee wurden durch einen großen Waldbrand 1989 stark beschädigt. Dagegen sind die lichten Kiefernwälder am Eingang des Weißenbachtales und in Steyrling in der Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn noch weitgehend unverfälscht erhalten.

 

Gefährdung

Abbautätigkeit, Forststraßenbau

 

Wege zum Ziel

Bewusstseinsbildung bei Besitzern
Berücksichtigung der naturschutzfachlichen Belange in Bewilligungsverfahren
Schutz besonders hochwertiger Gebiete durch hoheitliche Schutzmaßnahmen

 

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