1934 - 1955
1934 verschärften sich die Konflikte zwischen den damaligen politischen Lagern. Die Landesverfassung wurde der ständischen Bundesverfassung angeglichen.
Vom autoritären Regime des Ständestaates wurde die Zahl der Landtagsmitglieder danach auf 36 reduziert (gegenüber 48 ab 1931 bzw. 60 ab 1925). Diese wurden zudem nicht frei gewählt, sondern von sogenannten "berufsständischen" Gremien entsandt.
Die berufsständische Zusammensetzung des Landtags 1934 - 1938 mit den Ständezeichen
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im März 1938 wurden die Landtage in Österreich abgeschafft. Das Ende des „Dritten Reiches“ brachte 1945 die Rückkehr zur Landesverfassung von 1930 und die ersten freien Wahlen nach Jahren der Diktatur. Allerdings war Oberösterreich noch bis 1955 von den alliierten Mächten der USA und Sowjetunion besetzt und geteilt. Durch die Bestellung eines Staatsbeauftragten für das Mühlviertel, der gleichzeitig Mitglied der Oö. Landesregierung war, konnte ein geeintes Bundesland Oberösterreich erhalten werden.
1947 - Landeshauptmann Gleißner und Bürgermeister Koref verabschieden vor dem Landhaus US-General Clark