Bei Abbruch, Sanierung oder Neubau von Gebäuden ist eine getrennte Erfassung von Baurestmassen einerseits Pflicht der Bauleute und andererseits Voraussetzung für eine Wiederverwendung als Recycling-Baustoffe. Nicht verunreinigtes Bodenaushubmaterial darf nicht mehr als fünf Volumenprozent Baurestmassen und nicht mehr als geringfügige Anteile an organischen Abfällen (wie Holz, Papier, Kunststoff) enthalten. Es darf nicht mit sonstigen umweltgefährdenden Stoffen (Schwermetallen, organischen Verbindungen etc.) kontaminiert sein. Auch mineralische Baustoffe sind kostbar und können verwertet werden, wenn Sie sortenrein gesammelt und aufbereitet werden.
Die Gemeinde oder das Magistrat geben Auskunft, welche Unterlagen in Zusammenhang mit einer Einreichung um Bau- oder Abbruchgenehmigung erforderlich sind.
Weiterführende Informationen
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Infoblatt EnBa - Tipps für Bürgerinnen und Bürger zum Gebäudeabbruch
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Entwicklung einer Strategie zur nachhaltigen Nutzung von Baurestmassen
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Infoblatt EnBa - Abbruch von Gebäuden umweltgerecht und kosteneffizient durchführen
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Entwicklung einer Strategie zur nachhaltigen Nutzung von Baurestmassen
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Leitfaden Künstliche Mineralfaserabfälle – KMF-Abfälle ab der Baustelle
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Handlungsanleitung für die ordnungsgemäße Entsorgung von Glas- und Steinwolle für Bauverantwortliche und Bauunternehmen, Transportunternehmen sowie Sammelnde und Behandelnde von Abfällen.
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Recycling-Börse Bau
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Angebot und Nachfrage für wiederverwertbare mineralische Baurestmassen in Österreich
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Nachhaltige Nutzung von Baurestmassen.
Nur in Verbindung mit einem verwertungsorientierten Rückbau kann eine bestmögliche Wiederverwendung der Baurestmassen sichergestellt werden.