Der Waldschultag beginnt in der Früh. Treffpunkt mit dem Förster ist der Moldaublick. Nach der Besteigung der Aussichtswarte und Besichtigung des Holzschauhauses schlüpft die Gruppe durch die dort gestaltete Höhle "in den Waldboden". Auf der anderen Seite herausgekommen, begleitet der Förster die Besucher durch den Wald abwärts in Richtung der etwa 2 km entfernten Waldschule. Während des Waldspazierganges werden die Kinder mit interaktiven Spielen zum genauen Beobachten und Erforschen der Natur angeleitet.
In der Waldschule angekommen, wird auch der weitere Ablauf sehr individuell gestaltet. Bei Schlechtwetter oder kühler Witterung wird selbst versucht, Wärme mit dem Holzofen zu erzeugen. Natürlich wird das notwendige Holz selbst im Böhmerwald gesucht oder aus den Holzvorräten hergerichtet.
Nach einer Stärkung durch die mitgebrachte Jause geht es in die oberen Etagen, wo Stammscheiben von Bäumen, ausgestopfte Tiere, Bücher und vieles mehr die Besucher erwarten. Je nach vereinbarter Schwerpunktsetzung oder im Wald aufgetauchter Fragen beschränkt man sich hier auf einige wenige Themenbereiche.
Andere sammeln auf einem Streifzug durch den Wald Rindenstücke, Zweige, Blätter, Moose, Steinchen, Schneckenhäuser und anderes, das anschließend in der gut ausgestatteten Werkecke von den Teilnehmern selbst zu Waldbildern, Waldmobiles, Marionetten,... verarbeitet wird.
Bei Schönwetter werden mittags die mitgebrachten Würstel bei der Feuerstelle vor der Waldschule auf dem selbst erzeugten Feuer gebraten. Abgeschlossen wird der Waldschultag mit gegenseitigem Feedback.