Als Landwirtschaft wird der Wirtschaftsbereich der Urproduktion bezeichnet. Das Ziel der Urproduktion ist die zielgerichtete Herstellung pflanzlicher oder tierischer Erzeugnisse auf einer zu diesem Zweck bewirtschafteten Fläche.
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- Rund 29.200 Betriebe bewirtschaften eine Gesamtfläche von 1,05 Millionen Hektar. Davon sind 503.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 450.000 Hektar Wald. Rund 22.500 Betriebe sind sogenannte INVEKOS-Betriebe und nehmen an Bewirtschaftungsmaßnahmen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) teil. Diese Betriebe bewirtschaften etwa 500.000 Hektar.
- Die durchschnittliche landwirtschaftliche Nutzfläche je INVEKOS-Betrieb beträgt rund 22 Hektar.
- 43 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind Grünland, wovon 60 Prozent im benachteiligten Gebiet liegen; in diesem Gebiet befindet sich knapp die Hälfte aller Betriebe Oberösterreichs.
- Rund 43 Prozent der Betriebe schöpfen ihr Haupteinkommen aus der Land- und Forstwirtschaft.
- Mehr als 93.000 Hektar der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden von rund 4.600 Betrieben, das sind knapp 20 Prozent aller Betriebe, nach den Grundsätzen des biologischen Landbaus bewirtschaftet. Rund 61 Prozent der Bioflächen sind Grünland und knapp 39 Prozent Bio-Ackerflächen.
- In Oberösterreich arbeiten 23 Prozent aller Rinderhalter Österreichs sowie ein Viertel aller Schweinehalter. Es werden 29 Prozent aller Rinder und rund 40 Prozent aller Schweine Österreichs in Oberösterreich gehalten.
- Aus Oberösterreich stammen ein Drittel der Milchproduktion.
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In Oberösterreich liegen rund 45 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche im benachteiligten Gebiet.
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Bodenschutz dient der Erhaltung und Wiederherstellung der Bodengesundheit sowie der Reduktion des Bodenverbrauchs. Diese Ziele werden v.a. durch Bodenuntersuchungen, Projekte, Beratung, Bewusstseinsbildung, Förderungen sowie Berichterstattung erreicht.
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Der Einsatz der Gentechnik in der Land- und Forstwirtschaft ist nicht risikofrei. Durch das Oö. Gentechnik-Vorsorgegesetz 2006 wurden die notwendigen Vorkehrungen getroffen.
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Bäuerlichen Familien, deren Besitz seit mindestens 200 Jahren in direkter Linie vererbt wurde, kann das Recht zur Führung der Ehrenbezeichnung "Erbhof" verliehen werden.
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Mit der neuen Initiative "Gartenland Oberösterreich" will das Land Oberösterreich gemeinsam mit den OÖ. Gärtnern die bisherigen Aktivitäten im Bereich Garten zusammenfassen und verstärken.
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Die neuesten gärtnerischen Entwicklungen werden bei Landesgartenschauen präsentiert. Die nächste Landesgartenschau findet 2025 in Schärding statt.
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Der Biolandbau OÖ ist eine Erfolgsgeschichte. Derzeit bewirtschaften knapp 4.700 landwirtschaftliche Betriebe eine Nutzfläche von mehr als 92.200 Hektar nach den Grundsätzen des Biolandbaus. Das sind circa 20 Prozent der oberösterreichischen Betriebe und 18,5 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Bioregion Nr.1 ist das Mühlviertel mit knapp 50 Prozent aller Biobetriebe. (Daten 2019)
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Hier finden Sie Informationen über die landwirtschaftliche Aus- und Weiterbildung