Rund 1,5 Millionen Menschen leben derzeit in Oberösterreich. Sie entscheiden alle sechs Jahre im Rahmen der Landtagswahl, welche Parteien wie viele der insgesamt 56 Abgeordneten sie in den Landtag entsenden können.
Seit der letzten Landtagswahl vom 26. September 2021 entsendet die ÖVP 22 Abgeordnete, die FPÖ und die SPÖ je 11 Abgeordnete, die GRÜNEN 7 Abgeordnete, die MFG 3 Abgeordnete und die NEOS 2 Abgeordnete.
Die 56 Abgeordneten kommen aus allen Landesteilen und Bevölkerungsschichten. Bei ihrer Tätigkeit als Abgeordnete sind sie an keinen Auftrag gebunden. In der Regel treffen sich die Abgeordneten einmal im Monat im Landhaus in Linz zu einer öffentlichen Landtagssitzung. In den Wochen zwischen diesen öffentlichen Sitzungen tagen die Ausschüsse des Landtages.
Als Gesetzgeber gibt der Landtag die Regeln für die Entwicklung unseres Landes vor. Mit dem Landesbudget beschließt er den finanziellen Umfang für die Tätigkeit der Landesregierung und sorgt gleichzeitig für eine kompakte, unabhängige Kontrolle der Regierungsarbeit.
In den Ausschüssen und Unterausschüssen wird die Arbeit des Landtages vorbereitet. Enqueten dienen dazu, wichtige Themen außerhalb der Sitzungen des Landtages öffentlich mit Expertinnen und Experten zu beraten und sich über neue Entwicklungen zu informieren. Die Abgeordneten informieren sich aber auch bei Informationsbesuchen vor Ort und Hearings und über neue Entwicklungen. Im Rahmen der Landtagssitzungen selbst bieten Aktuelle Stunden die Möglichkeit, Standpunkte zu aktuellen Themen zu diskutieren.