Raumbezug
Gesamte Raumeinheit
Ausgangslage/Zielbegründung
Durch die forstliche Nutzung kommt es je nach Intensität zur Ausbildung eigener Forstgesellschaften, die sich mehr oder weniger von natürlichen Waldgesellschaften unterscheiden.
Insbesondere „reichere“, basische Buchenwälder mit Zahnwurz, Bergahorn-Eschen-Wälder sowie naturnahe Fichtenwälder über Blockfluren stellen aufgrund der raren Ausprägung geeigneter Standorte seltene und zugleich raumtypische Waldtypen dar.
Zumindest exemplarisch sollten derartige Waldtypen daher erhalten und exemplarisch außer Nutzung gestellt werden.
In der Raumeinheit bestehen 3 Naturwaldzellen/Naturwaldreservate im Gesamtausmaß von 32 ha
Naturwaldzellen sind „Außer-Nutzung-gestellt“; in ihnen können natürliche Wald-Entwicklungsprozesse beobachtet und Schlüsse für die Optimierung und Ökologisierung der Forstwirtschaft gezogen werden.
Gefährdung
Änderung der Baumartengarnitur und der standörtlichen Bedingungen im Zuge forstlicher Bewirtschaftung
Wege zum Ziel
Zulassen einer weiteren natürlichen Entwicklung zumindest von einzelnen Flächen bis in die Zerfallsphase
Weitere Bewirtschaftung als dem jeweiligen Standort entsprechende Waldtypen