Renaturierung beeinträchtigter Moorstandorte

Raumbezug

Verstreut in der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Bis hinein in die 70er- und 80er-Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden Moore, insbesondere Hochmoore, im Zuge der Urbarmachung von Grund und Boden und zur Bodenverbesserung in heute kaum vorstellbarem Ausmaß entwässert und zur Gewinnung von Torf ausgebeutet.
Die Hochmoorflächen sind durch Entwässerungsgräben zumindest in (randlichen) Teilbereichen beeinträchtigt, manche Flächen sind nur mehr als Restmoore mit gestörter Hydrologie zu bezeichnen (Bumau, Schwarze-Mauer-Wiese, Bodenwald Au, Schmiedau).
Der Schutz der letzten Moorflächen stellt daher ein zentrales Ziel des Naturschutzes dar, wobei der Wiederherstellung der ursprünglichen hydrologischen Verhältnisse in und um die Moore die entscheidende Rolle zukommt.

 

Gefährdung

Fehlende Kooperationsbereitschaft seitens der Grundbesitzer

 

Wege zum Ziel

Wo diese zu Nährstoffeinträgen führt, sollte eine Extensivierung der Umgebungsnutzung angestrebt werden.
Renaturierungen beeinträchtigter Flächen durch Hebung des Grundwasserspiegels mittels Wiederverschließung von Entwässerungsgräben.

 

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