Raumbezug
großflächige Streuwiesengebiete, insbesondere Natura 2000 Gebiet „Wiesengebiete im Freiwald“
Ausgangslage/Zielbegründung
Als Voraussetzung für das Vorkommen von Wiesenbrütern gelten großflächige, extensiv bewirtschaftete Feuchtwiesen, die nur wenig durch Landschaftselemente gegliedert sind.
Im Gebiet vorkommende Arten sind: Wachtelkönig, Heidelerche und Grauammer; daneben auch Wiesenpieper und Braunkehlchen mit den bedeutendsten Brutgebieten Oberösterreichs.
Die Sicherung und Entwicklung dieser Brutvogel-Vorkommen - v.a. im Zusammenhang mit dem Natura 2000 Gebiet „Wiesengebiete im Freiwald“ - stellt ein zentrales Anliegen des Naturschutzes dar.
Gefährdung
Lebensraumzerschneidung
Intensivierung und Änderung der Bewirtschaftung (Düngung, Entwässerung, Neuaufforstung)
Bodenbearbeitung zum falschen Zeitpunkt (Brutzeit)
Wege zum Ziel
Förderung der extensiven landwirtschaftliche Nutzung durch Pflege¬ausgleichszahlungen und sonstige Fördermöglichkeiten.
Erhalt eines weiten Sichtfeldes für Bodenbrüter - auch keine Sichthindernisse durch Pflanzungen (z.B.: Hecken).
Erhalt des Kleinreliefs (Bodenwellen) und einer differenzierten Bewirtschaftungsweise (Vertikalstrukturen).
Erstellung von differenzierten Managementplänen bzw. Pflegekonzepten.