Sicherung autochthoner Rotföhren-Eichenwälder

Raumbezug

Von Rotföhren-Eichenwäldern bestandene Felsköpfe im Donautal

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die von der Traubeneiche und der Rotföhre dominierten Wälder sind ein markanter und zugleich ursprünglicher Lebensraumtyp innerhalb der Raumeinheit. Durch ihre bizarren Erscheinungsformen fallen sie im Landschaftsbild auf und beherbergen zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Die Wälder stocken auf südexponierten Oberhangbereichen, wo sie über Rohböden auf meist exponierten Felsköpfen zu finden sind. Die Mehrzahl dieser Wälder findet sich im Oberen Donautal, wo sie ein wesentlicher Bestandteil des künftigen Europaschutzgebietes sind.

 

Gefährdung

Bedingt durch die nährstoffarmen und exponierten Standorte dürfte von verfremdenden Bestandesumwandlungen keine Gefährdung ausgehen. Eine Umwandlung in reine Kiefernforste könnte die Wertigkeit der Bestände jedoch negativ und nachhaltig beeinflussen.

 

Wege zum Ziel

Zumindest eine lokal begrenzte Aufrechterhaltung der historischen Nutzungsformen, um den dort lebenden Pflanzen- und Tierarten ein langfristiges Überleben zu sichern. So dürfte das Katzenpfötchen in Folge der Beschattung kurz vor dem Aussterben stehen. Die Mehrzahl der Wälder sollte jedoch außer Nutzung gestellt werden.

 

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