Erhaltung und Entwicklung eines hohen Anteils unbefestigter bzw. schwach befestigter Feld- und Wiesenwege

Raumbezug

Kulturlandanteile in der gesamten Raumeinheit

Ausgangslage/Zielbegründung

Feldwege (und Wiesenwege) bilden Grenzlinien aus, stellen lichte, offenbleibende Flächen in der Kulturlandschaft dar (in aufgedüngten Landschaften oft im Defizit) und bilden für einzelne Arten eigene Lebensräume (zum Beispiel Acker-Schuppenmiere). Besonders bedeutsam sind sie für Rebhuhn, Feldlerche, Kiebitz (feuchte Wege mit Lacken) und Feldhase, aber auch mausjagende Greifvögel. Schwalben holen sich ihr Nestbaumaterial von Feuchtstellen an Wegen.
Werden die Wege asphaltiert, treten Zerschneidungseffekte auf; die Gefahr für Tiere, überfahren zu werden, steigt, die spezifische Vegetation und vielerlei ökologische Funktionen gehen verloren.

Gefährdung

Ausbau und Asphaltierung

Wege zum Ziel

Bewusstseinsbildung über den Wert unbefestigter Feldwege für den Naturhaushalt.

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