Sicherung oder gegebenenfalls Entwicklung der Wasserqualität aller in der Raumeinheit vorhandenen Gewässer

Raumbezug

Oberflächengewässer der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Gewässer des Leonfeldner Hochlandes unterliegen verschiedenen chemischen und physikalischen Beeinträchtigungen (diffuse Nährstoffeinträge und Akutbelastungen durch Wirtschaftsdüngereinträge in die Bäche). Bei intensiver Teichwirtschaft kommt es zu Belastungen der Vorfluter. Vor allem Wasserinsektenarten reagieren auf Verschmutzungen sehr sensibel und eignen sich gut als Bioindikatoren.
Die bestehenden Regulierungen können mit ihren fehlenden Ufergehölzen Beeinträchtigungen des Temperaturhaushaltes bewirken. Ausgehend von angrenzenden Ackerflächen und Teichen kann es zu Trübstoffeinträgen kommen.

 

Gefährdung

Schadstoff- und Nährstoffbelastungen aus der Landwirtschaft, Nähr- und Trübstoffeinträge aus intensiver Teichwirtschaft
Chemikalienbelastung aus Gewerbebetrieben
Funktionsstörungen und Belastungsschübe bei Kläranlagen
Gewässerverbauung mit Negativwirkungen hinsichtlich Gewässertemperatur und Selbstreinigungskraft

 

Wege zum Ziel

Minimierung der Düngung im Bereich der Landwirtschaft bzw. Grundwasserschonendes Düngeregime
Anlage von Pufferstreifen entlang der Fließgewässer (Brachen)
Aufkommen lassen von Ufergehölzen, sofern nicht Offenlandzielsetzungen entgegenstehen
Möglichst extensive Teichbewirtschaftung

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: