Sicherung der artenreichen Weideflächen auf Rutschungshängen

Raumbezug

Gesamte Untereinheit  „Wiesengebiete des Hügellandes“

Ausgangslage/Zielbegründung

Bei den Weideflächen auf den Rutschungshängen handelt es sich um strukturreiche, in der Regel stark reliefierte und hofnahe Flächen. Der Strukturreichtum entsteht durch ein ausgeprägtes Mosaik aus Weiderasen und Gehölzen. Typischerweise sind kleine Feldgehölze, Obstbäume, offene Rutschflächen, Quellaufbrüche und Gerinne mit begleitenden Hochstauden-Fluren (v.a. Roßminzen-Flatter-Binsen-Fluren) in die größerflächigen Bestände eingestreut. Die Rasen selbst sind überwiegend artenreiche Fettweiden, mit in steilerer Lage ausgeprägter Viehgangelstruktur. Eingestreute mesophile und nitrophile Saumsituationen, beziehungsweise "Weideunkraut"-Fluren bereichern die Flächen zusätzlich.

Gefährdung

Aufgabe der Nutzung als Weideland und zunehmende Verbuschung, da die früher praktizierte Weidepflege auf vielen Flächen unterbleibt.

Wege zum Ziel

Finanzielle Förderung der Beweidung (z.B. ÖPUL)

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