Erhaltung des vorhandenen Geländereliefs im Bereich von Hohlwegen, Tobeln und Gräben

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit außerhalb von Städten und Siedlungen

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Neben den bereits angeführten Kulturlandschaftselementen tragen auch typische Geländeformen wie Hohlwege, kleine Tobel und Gräben, oft begleitet von Gehölzstrukturen, zum charakteristischen Landschaftsbild der Raumeinheit bei. Daneben stellen diese Strukturen (oft als Mischung zwischen Kleingehölz, Brache und Wiese) aus naturschutzfachlicher Sicht aber auch wertvolle Trittstein- und Inselbiotope in der zumeist recht intensiv genutzten Agrarlandschaft dar. Eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen (z.B. seltene Rosenarten, Arten magerer Säume, u.a.) sind auf diese, teilweise vom Menschen geschaffenen Lebensräume angewiesen, da ihre ursprünglichen Stammbiotope in der gegenwärtigen Kulturlandschaft verschwunden sind. Die Intensivierung der Landwirtschaft führte in den vergangenen Jahrzehnten oft auch zum Zuschütten kleinerer Tobel und Hohlwege.

 

Gefährdung

Zuschütten
Im Fall von Hohlwegen oft auch Ausbau zu größeren, befestigten Güterwegen

 

Wege zum Ziel

Bewusstseinsbildung hinsichtlich der Bedeutung von Gräben und Hohlwegen für den Naturhaushalt
Förderungen für die Erhaltung dieser Strukturen im Rahmen von ÖPUL oder in Form von Landesprämien

 

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