Raumbezug
Wälder der gesamten Raumeinheit auf entsprechenden Standorten
Ausgangslage/Zielbegründung
Dieser ehemals in Teilen Oberösterreich weiter verbreitete Waldtyp kommt in der Raumeinheit nur sehr kleinflächig und zerstreut vor. Die Mehrzahl dieser Wälder, die ursprünglich an flachgründigeren, zur Trockenheit neigenden Steilhangflächen aus Niederwaldbewirtschaftung hervorgegangen sind, wurde mit Fichten aufgeforstet. Bedingt durch Stockausschlag und dem daraus resultierenden Struktur- und Licht-Reichtum handelt es sich dabei um artenreiche Wälder, in denen etwa Maiglöckchen und Pfirsichblättrige Glockenblume ihre Verbreitungsschwerpunkte haben.
Gefährdung
Bestandesumwandlung
Wildverbiss verhindert weitgehend die Naturverjüngung der Hainbuche
Wege zum Ziel
Bewusstseinsbildung bei den Grundbesitzern über die naturschutzfachliche Bedeutung von Eichen-Hainbuchenwäldern
Förderung im Zuge der forstlichen Beratung
Regelmäßige Bewirtschaftung als Niederwald (kurze Umtriebszeiten von ca. 25-40 Jahren)
Einbeziehung verschiedener Nutzungsformen wie Nahwärmeerzeugung (Hackschnitzelheizungen) in die Bestandeserhaltung