Sicherung und Entwicklung ungestörter Fließgewässerbereiche für Schotterbrüter

Raumbezug

Schotterbänke und –inseln an der Donau

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Uferzonen der Donau mit ihren lebensraumtypischen Begleitstrukturen und Biotoptypen bieten einer Vielzahl an Tier- und Pflanzenarten Lebensraum.
Die wenigen flachen Schotterbänke (z.B. im Mündungsbereich des Hüttinger Altarmes) locken Erholungssuchende, die zu Fuß oder per Boot den Fluss und seine Inseln erkunden. Diese zunehmende touristische Nutzung der Flüsse kann bei ungelenkter Entwicklung für störungsempfindliche Arten wie den Flussuferläufer, der die Flusstäler als Lebensraum und Bruthabitat nutzt, zur Belastung werden.

 

Gefährdung

Der derzeitige Badebetrieb und Bootsbetrieb stellt besonders für den schotterbrütenden Flussuferläufer ein Problem dar. Die ansonsten relativ störungsfreien Schotterbänke werden als Anlegestellen, Bade- und Rastplätze und zum Anlegen von Feuerstellen benutzt. Besonders zur Brutzeit sind dadurch die Gelege durch Betritt gefährdet. Lokal kann auch die fischereiliche Nutzung Störungen der Schotterbrüter verursachen.

 

Wege zum Ziel

Naturverträgliche touristische Nutzung der Gewässer durch Lenkung des Boots und Badebetriebs: Betretungsverbot von sensiblen Bereichen zur Brutsaison, Erlaubnis erst ab Ende der Brutsaison (Mitte Juli).
Aufklärungsarbeit, beispielsweise durch Schautafeln an größeren Parkplätzen oder an Zugangswegen

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf! Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen: