Sicherung und Entwicklung eines hohen Anteils an landschaftsprägenden, naturnahen Feldgehölzen und Hecken

Raumbezug

Gesamte Untereinheit Terrassenlandschaft

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Nach der bereits großflächig erfolgten Waldrodung im Mittelalter und zuvor in der Römerzeit, wurden im 20. Jahrhundert im Zuge der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung auch Feldgehölze und Hecken vielfach als der Bewirtschaftung hinderlich erachtet und folglich entfernt. Diese Entfernungen bedingten eine deutliche Reduktion von Strukturelementen, welche aus naturschutzfachlicher Sicht eine wesentliche Rolle als so genannte Trittstein- oder Inselbiotope in der Agrarlandschaft darstellen.
Hecken werden neuerdings aus jagdlichen Interessen vereinzelt wieder angelegt.

 

Gefährdung

Sukzessive Entfernung noch bestehender Feldgehölze und Hecken

 

Wege zum Ziel

Aufklärungsarbeit bei Grundbesitzern über die Wertigkeit dieser vielfach immer noch als störend (z.B. im Landschaftsbild oder als "Schädlingsnester") empfundenen Strukturelemente.
Förderung des Erhaltes und der Neupflanzung entsprechender, standortgerechter Kleingehölze im Zuge von Planungsvorhaben (z.B. Verkehrswegebau, Siedlungsbau)

 

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