Sicherung und Entwicklung des Donauauengrünzuges

Raumbezug

Gesamte Untereinheit „Auwaldbereich und Donau“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die in Teilbereichen geschlossene und siedlungsfreie Grünzone entlang der Donau ist eine wesentliche Dominante des Landschaftsbildes im Eferdinger Becken. Der Donauauen-Grünzug ist die wesentlichste Leitstruktur dieser Raumeinheit.
Zu beachten ist, dass die Auwaldzone zusammen mit der vorgelagerten Kulturlandschaft der Austufe in Hinblick auf Naturraum und Landschaft als funktional und räumlich ergänzende Einheiten zu betrachten sind.
Naturräumlich wertvolle Bereiche sind hier nicht auf „Relikte“ beschränkt, sondern sind im Auwaldbereich ein Charakteristikum des Donauauen-Grünzuges.
Der Donauauen-Grünzug ist ein wichtiger Erholungsraum im Eferdinger Becken. Rad fahren (Donau-Radwanderweg!) und Spazieren gehen, Baden und Natur erleben sind hier wichtige Aspekte der Erholungsnutzung, die aber mit zunehmender Intensität auch zu einer Gefährdung der Erholungsfunktion und der ökologisch guten Situation führen können sowie im Stande sind, das Landschaftsbild erheblich zu beeinträchtigen (Werbetafeln entlang des Donau-Radweges).

 

Gefährdung

Durch zunehmende, nicht standortgerechte forstwirtschaftliche Nutzung, Zerschneidungen und Intensivierung verschiedenster Nutzungen, insbesondere auch breit gestreuter und flächenverbrauchender Erholungsnutzung und kleingartenartiger Nutzungen.

 

Wege zum Ziel

Grundsätzlich können die Sicherung und Entwicklung des Donauauen-Grünzuges nur durch ein Zusammenspiel aller beteiligten Planungspartner erfolgen. Gefordert sind dabei das Land auf Ebene der Regional- und Naturschutzplanung, die Gemeinden, aber auch die Grundbesitzer und Landnutzer.

 

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