Sicherung des Enns-Auen-Grünzuges

Raumbezug

Austufe der Enns

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Ufer der Staukette der Enns werden zumeist von 5 – 15 m hohen oft senkrechten Konglomerat-/ Schlier oder Mischwänden gebildet. Augebiete mit Altgräben und Tümpel finden sich bei Kronstorf.
Im Ennsfluss liegen einige natürliche Waldinsel sowie gebüschreiche künstliche Inselschüttungen und bereichsweise Flachwasserzonen mit Unterwasservegetation. Steilhangwälder (Konglomeratwände/ Rohboden/ Trockengebüsch/ Felsrasen), Auwälder auf Flachufern, Inseln, Kleingewässer und Feuchtbiotope sowie schmale Ufergehölzsäume stellen naturschutzfachlich hochwertige Landschaftsstrukturen dar.
Das Umland des Uferbereiches ist von Ackerland dominiert.
Das Potenzial zur Schaffung hochwertiger Lebensräume liegt insbesondere in den flachen Augebieten sowie im Bereich der Stauräume.

 

Gefährdung

Die Beengtheit der Austufe der Enns hat zu einem starken Zurückdrängen des Auwaldes auf schmale Uferstreifen geführt. Gefährdung durch weitere Ausdehnung bodenversiegelnder Nutzungen

 

Wege zum Ziel

Grundsätzlich kann die Sicherung und Entwicklung des Enns-Auen-Grünzuges nur durch ein Zusammenspiel aller beteiligten Planungspartner erfolgen. Gefordert sind dabei das Land auf Ebene der Regional- und Naturschutzplanung, die Gemeinden, die Enns-Kraftwerke aber auch die Landwirtschaft und sonstige Landnutzer
Programme/ Förderungen: Anpflanzung von Ufergehölzen („Naturaktives Oberösterreich - neue Biotope in jeder Gemeinde„)
Waldbauliche Förderungen (Aufforstung von Auwald)

 

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