Schutz der Kalk-Latschenbestände

Raumbezug

Latschengürtel

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Oberhalb der Baumgrenze überziehen ausgedehnte Latschenfelder die Plateaulagen, Kare und Berghänge der Kalkhochalpen. Gemeinsam mit Felspartien, alpinen Rasen, Schuttfeldern, Bergwaldinseln und Baumgruppen bilden Karbonat-Alpenrosen-Latschengebüsche eine abwechslungsreiche Hochgebirgslandschaft, die zahlreichen Tieren und Pflanzen einen ungestörten Lebens- und Rückzugsraum bietet.
Obwohl Latschenfelder in der Raumeinheit sehr großflächig auftreten, zählen sie auf Grund ihrer Nutzungsfreiheit und Ursprünglichkeit unbedingt zu den schützenswerten Lebensräumen. Vor allem die Errichtung von touristischer Infrastruktur (Schipisten, Wege, Gebäude) stellt für die unmittelbar an die Baumgrenze anschließenden Latschenfluren eine Bedrohung dar.

 

Gefährdung

Errichtung von (weiterer) touristischer Infrastruktur
Störung durch Freizeitaktivitäten

 

Wege zum Ziel

Konzentration der touristischen Nutzung auf bestehende Bereiche (z.B. keine Erweiterung der Skigebiete)
Berücksichtigung naturschutzfachlicher Belange bei der Errichtung neuer Anlagen bzw. bei Modernisierung und Adaptierung bestehender Anlagen

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