Sicherung der natürlichen Dynamik in sekundären Lärchenwäldern auf ehemaligen Almflächen

Raumbezug

Im gesamten Gebiet (mit Schwerpunkten im Umfeld der Zellerhütte, sowie im Pyhrgasgebiet)

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Auf aufgelassenen Almflächen verläuft die Sukzession in der Raumeinheit hauptsächlich über Lärchen, die in strahlungsreichen und relativ trockenen Lagen der Fichte als Pionierbaumart deutlich überlegen ist. Vor allem wenn in einer ersten Verbrachungsphase der Almen die für das Weidevieh giftigen Almrosen überhand nehmen, da diese als Zwischenwirt für den Goldschleim fungieren, der als Goldrost die Vitalität der Fichte erheblich schwächt. Lärchwiesenwälder in schneereicher Lage können als nutzungsbedingte Dauergesellschaften betrachtet werden, da die Fichte durch Schneedruck stärker geschädigt wird als die im Winter ja nadellose Lärche. Da die leichten Samen der Lärche allerdings nur auf Rohboden keimen können, ist durch das Wegfallen der Beweidung (also der offenen Trittsiegel) die Verjüngung der Bestände in Frage gestellt.

 

Gefährdung

Unterbrechung der natürlichen Sukzessionsentwicklung durch forstliche Maßnahmen und Eingriffe

 

Wege zum Ziel

Nutzungsbeschränkungen
Außernutzungstellung von Teilbereichen um die natürliche Entwicklungsdynamik zu ermöglichen

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