Steigerung der Akzeptanz für große Beutegreifer

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Vorkommen größerer Säugetiere und teilweise auch Vögel sind zum Teil weniger von der vorhandenen Lebensraumqualität als von der menschlichen Akzeptanz abhängig. Betroffene Arten können etwa Luchs, Bär und Steinadler sein. Sie waren zum Teil Ziel Jahrhunderte langer konsequenter Nachstellungen, die auch für manche von ihnen zu weiträumiger Ausrottung führten. Mittlerweile tendieren manche dieser Tiere wieder zur Ausbreitung (z.B. Luchs, Bär).
Das Gebiet kann als potenzieller Braunbärlebensraum angesehen werden. Der Steinadler besitzt aktuelle Vorkommen in der Raumeinheit. Die Lebensraumeignung für große Beutegreifer ist daher gegeben. Fehlendes Wissen über einzelne Arten sowie mögliche Schäden im landwirtschaftlichen Bereich (Schafrisse, Zerstörung von Bienenstöcken) sind wesentliche Gründe für eine fehlende Akzeptanz. Aus jagdlicher Sicht gibt es teilweise Vorbehalte gegenüber dem Luchs. Grundvoraussetzung für die Existenz insbesondere von Braunbär und Luchs in den Kalkhochalpen ist daher insbesondere die Bereitschaft der Menschen, diese Tiere in dieser Umgebung zuzulassen.

 

Gefährdung

Keine

 

Wege zum Ziel

Gezielte Aufklärungs- und Informationsarbeit
Anlage von Schutzzäunen um Fischteiche, Bienenhütten, etc.

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