Erhöhung des Anteils an Wiesen, Ackerrandstreifen und Ackerbrachen

Raumbezug

Gesamte Untereinheit „Landwirtschaftlich geprägte Niederterrasse und Austufe“

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Grünlandflächen sind gegenüber Ackerflächen durch einen artenreicheren Bestand als höherwertiger einzustufen und grundwasserschonender zu bewirtschaften.
Für naturräumlich höherwertige Wiesentypen sind besonders trockene oder feuchte sowie nährstoffärmere Standortbedingungen von Bedeutung.
Dieses Potenzial zur Bildung besonders wertvoller magerer Wiesenbestände ist infolge der Eutrophierung durch Ackernutzung deutlich reduziert.
Auch das (zeitweilige) Bestehen von (Acker-)Brachen leistet aufgrund der (vorübergehenden) Außer-Nutzung-Stellung einen wertvollen Beitrag zum Artenschutz und zum Grundwasserschutz.
Auch Brutvögel wie Kiebitz oder Braunkehlchen können im Bereich von extensiven Grünlandflächen hohe Dichten erreichen.

 

Gefährdung

Bestehendes Grünland ist insbesondere durch Umwandlung in Ackerflächen und durch Bebauungsmaßnahmen gefährdet

 

Wege zum Ziel

Eine Erhöhung des Grünland- und Brachflächenanteiles ist durch entsprechende Förderungen (z.B. Förderprogramm Grundwasser 2000) anzustreben
Verstärkter Einsatz der Instrumente der Landentwicklung wie ökologische Flurneuordnung und Bodenmanagement

 

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