Raumbezug
Waldränder in der gesamten Raumeinheit
Ausgangslage/Zielbegründung
Der Waldrand zur offenen Kulturlandschaft ist in der Raumeinheit oft geradlinig ausgebildet, verzahnende Elemente fehlen zumeist, das bestehende Potenzial zur Erhöhung der Randliniendichte könnte verstärkt genutzt werden.
Die Ausbildung eines gegliederten Waldrandes sowie die Erhöhung der Randliniendichte durch engere Verzahnung der beiden Lebensräume, z.B. durch Ausformung von Buchten und heckenförmigen Verlängerungen des Waldes in die Agrarlandschaft, können bestehende Defizite ausgleichen und hätten positive Effekte für Wald und Kulurland (z.B. windbremsende Wirkung, Lebensraum für landwirtschaftliche Nützlinge, stärkeren Vernetzung innerhalb der Landschaft).
Gefährdung
„Glätten“ des Waldrandes durch Aufforstung von Waldeinbuchtungen
Wege zum Ziel
Beratung bei der Neuaufforstung von Waldrandlagen (Gehölzarten, Ausformung der Aufforstung)
Erhöhung der inneren Randliniendichte durch eine vielfältige, klein strukturierte Nutzung
Entwicklung von vernetzenden Landschaftselementen (Biotopverbund) und quervernetzenden Grünzügen mit Anbindungen an die Waldflächen