Raumbezug
Austufe entlang der Alm
Ausgangslage/Zielbegründung
Regelmäßige Überflutungen und die damit verbundenen Anlandungen sowie hoher Grundwasserstand sind die wesentlichen Bedingungen zur Entwicklung einer Weichholzau
Weichholzauen waren in der naturnahen Aulandschaft der früheren Jahrhunderte weit verbreitet. Durch die Regulierung der Flüsse und die Errichtung von Kraftwerken mit abgedichteten Stauräumen kam es zur Einengung der Gewässerbreite, dadurch zu erhöhten Fließgeschwindigkeiten, zu Sohleintiefungen und schließlich zu sinkenden Grundwasserständen. Dies führte in der Folge zu starken Veränderungen der Auwaldvegetation insbesondere hin zu seltener überfluteten Hartholzauen
Gefährdung
Gewässereintiefung und –einengung
Fehlende oder reduzierte Hochwasser- und Geschiebedynamik
Wege zum Ziel
Vor allem in den Restbeständen der Grauerlen-Auwälder ist die derzeitige niederwaldartige Bewirtschaftung beizubehalten, um die Grauerlen gegenüber der Esche zu begünstigen
Die Neuentwicklung von Weichholzauen ist grundsätzlich bei Zulassen von Durchflutungen im Aubereich möglich. Diese können durch Absenkungen des Hochwasserschutzdammes (im Rahmen einer Vorstudie von MADER 1999 für die Fischlhamer Au untersucht) oder durch die Dotierung von Altwässern im Hochwasserfall geschaffen werden