Erhaltung und Entwicklung unversiegelter Flächen und wasserdurchlässiger Oberflächengestaltungen in Siedlungs- und Gewerbegebieten

Raumbezug

Größere Siedlungszentren innerhalb der Raumeinheit (Vorchdorf, Scharnstein, Grünau)

 

Ausgangslage/Zielbegründung

In Siedlungs- und Gewerbegebieten ist zumeist eine großflächige Versiegelung des Bodens gegeben. Die Oberflächenabflüsse werden entweder in das Kanalnetz eingeleitet (was bei Starkregenfällen zu einer raschen Überlastung der Kläranlagen führt) bzw. direkt in entsprechende Vorfluter (Bäche, Flüsse), was nicht selten zu einer Verschärfung der Hochwassersituation bereits im näheren Umfeld und im besonderen bach- bzw. flussabwärts führt. Die bringt wieder den Ruf nach hochwassersicheren Verbauungen der Fließgewässer mit sich, was fast zwangsläufig mit einer Verschlechterung ihrer ökologischen Situation verbunden ist.
In vielen Fällen gibt es bauliche Lösungen, die die gewünschte Nutzung erlauben, jedoch zusätzlich Versickerung zulassen, damit die Niederschläge weiterhin vom Boden aufgenommen werden können.

 

Gefährdung

Keine entsprechende Berücksichtigung bei Planungen und Bauausführungen

 

Wege zum Ziel

Wichtig sind meinungsbildende Gespräche z.B. mit Planern, Architekten, Umweltbeauftragten der Städte, Gemeinden und Betrieben ("Natur in Betrieb"), aber auch eine entsprechende Meinungsbildung in der Bevölkerung
Förderung entsprechender baulicher Lösungen

 

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