Sicherung und Entwicklung großräumiger Wanderkorridore für große Wildtiere

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Nach dem Wegfall des „Eisernen Vorhangs“ an der Grenze zur Tschechischen Republik wurde eine zunehmende Wanderbewegung von Großtieren in den Böhmerwald und weiter in die südlich anschließenden Gebiete festgestellt. In einer Studie wurden Wanderungskorridore erhoben, die das Tal der Großen Mühl queren und weiter Richtung Süden bis zur Donau verlaufen.
Diese Korridore erfüllen eine wichtige Funktion für die Erweiterung des Lebensraumes von Großtieren, wie Luchs, Elch, Rot- und Schwarzwild. Das Gebiet weist ganz allgemein noch sehr geringe Raumwiderstände für wandernde Tierarten auf. Zudem wird das Gebiet auch von einem Hauptwanderkorridor durchzogen, der von Rohrbach in Nord-Süd-Richtung nach St. Martin im Mühlkreis verläuft und von dort nach West-Süd-West Richtung Grieskirchen abschwenkt.

 

Gefährdung

Weiterer Ausbau von Verkehrsachsen in Querrichtung zu den Wanderungskorridoren der Wildtiere

 

Wege zum Ziel

Wildbrücken und Wilddurchlässe
Weitere Vernetzung der Großwaldgebiete durch naturnahe Waldstreifen oder andere naturnahe Strukturen (z.B. Gebüsche, Sukzessionsflächen, etc.)

 

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