Sicherung und Entwicklung der letzten Reste von Borstgrasrasen

Raumbezug

Gesamte Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Die Borstgrasrasen auf nährstoffarmen Standorten sind in der Raumeinheit, obwohl ehedem weit verbreitet, bis auf wenige Restflächen verschwunden. Die noch erhaltenen letzten Reste finden sich an trockenen Böschungen an verhagerten, flachgründigen Stellen entlang der Waldränder, oder auch an feuchten Wiesenstellen. In leicht meliorisierbaren Lagen sind so gut wie keine Bürstlingsrasen erhalten geblieben, da die extremen Standortbedingungen durch Bodenverbesserung und Düngung weitgehend aus der Landschaft verdrängt wurden. Kleinflächig finden sich sommerwarme Bürstlingsrasen mit Böhmischem Enzian in der Nähe der Ortschaft Reith 3 km südöstlich Aigen und im Gebiet von Kriegwald nordwestlich von Julbach. Der etwas feuchtere Händelwurz-Bürstlingsrasen konnte nur als kleine Restfläche östlich von St. Stefan am Walde aufgefunden werden. Ein flächenmäßig größerer Bürstlingsrasen liegt in einer feuchten Wiese südlich von Amesschlag. Die wenigen noch verbliebenen Bürstlingsrasen bieten Lebensraum für Arten, die im intensiv genutzten Grünland zu konkurenzschwach sind.

 

Gefährdung

Nutzungsaufgabe

 

Wege zum Ziel

Förderung von extensiver Bewirtschaftung über ÖPUL oder andere privatrechtliche Förderinstrumente

 

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