Unter der natürlichen Waldgesellschaft wird jene Baumartenverteilung verstanden, die sich ohne Einfluss des Menschen ausbilden würde. Sie wird vor allem durch das Klima und die Konkurrenz der Baumarten untereinander bestimmt.
Wie die Karte zeigt, würden in den tieferen und mittleren Höhenlagen Oberösterreichs vor allem Mischwälder mit Buche vorherrschen und erst in höheren Lagen der Fichtenanteil zunehmen. Reine Fichtenwälder sind in Oberösterreich von Natur aus selten.
Bei besonderen Bodenverhältnissen wie Nässe, Trockenheit oder niedrigem pH-Wert können kleinflächig besondere Waldgesellschaften wie Schwarzerlenbruchwald, Schluchtwälder oder Kiefernwälder auftreten.