20. Juni 2023: Oberösterreichischer Klimagipfel 2023: KULTUR KLIMA WANDEL – Wie Klimaschutz zur gelebten Kultur wird

Nachlese

Inhalt

Bild der Erde kommt geschreddert aus dem Rahmen

Quelle: ©LiliGraphie ©1xpert ©khwanchai − stock.adobe.com

Den Kampf gegen den Klimawandel werden wir nicht mit Technik, Wirtschaft und Wissenschaft alleine gewinnen. Dafür können wir andere Wissens- und Erfahrensquellen erschließen:

Kulturelle und soziale Initiativen und Bewegungen etwa, die seit Jahren alternative Formen des Zusammenlebens erproben und sich dabei an Werten wie Gemeinwohl, Gerechtigkeit oder Fürsorge orientieren. Oder die Künste, die Musik ebenso wie Literatur oder Theater, die neue, überraschende Perspektiven auf die Welt eröffnen und dabei Spuren von Zukunft erlebbar machen können, die sich – einen positiven Klimakulturwandel vorausgesetzt – auch zurückgewinnen ließe.

Nachlese

17:30 Uhr

Vorhang auf: Zertifikatsverleihung – OÖ. UmweltreferentInnen in Gemeinden

17:45 Uhr

Come Together bei Getränken und kleinem Imbiss

18:15 Uhr

Begrüßung

Gernot Barounig, Lentos Kunstmuseum Linz

Gernot Barounig
(Quelle: Zoe Goldstein Photography)

Gernot Barounig, Lentos Kunstmuseum Linz

Stefan Kaineder, Landesrat für Umwelt- und Klimaschutz

Stefan Kaineder
(Quelle: Land )

Stefan Kaineder, Landesrat für Umwelt- und Klimaschutz

18:30 Uhr

Wunderboi

Klima-Kabarett mit Gregor Seberg, Wien

Gregor Seberg
(Quelle: Jan Frankl)

Klima-Kabarett mit Gregor Seberg, Wien

18:55 Uhr

Kultur als Katalysator ökologischen Wandels

Thomas Wolkinger, FH Joanneum Graz

Thomas Wolkinger
(Quelle: B.B.)

Thomas Wolkinger, FH Joanneum Graz

Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der Kulturplattform

Thomas Diesenreiter
(Quelle: Jürgen Grünwald)

Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der Kulturplattform

19:20 Uhr

Redesign und Remanufacturing

Christiane Luible-Bär, Co-Leitung Fashion & Technology, Kunstuniversität Linz

Christiane Luible-Bär
(Quelle: Roland Froschauer)

Christiane Luible-Bär, Co-Leitung Fashion & Technology, Kunstuniversität Linz

19:30 Uhr

BASEhabitat - eine neue Kultur des Bauens

Sigi Atteneder, die architektur, Kunstuniversität Linz

Sigi Atteneder
(Quelle: Kurt Hörbst)

Sigi Atteneder, die architektur, Kunstuniversität Linz

19:40 Uhr

Impulse und Handlungsfelder aus der Praxis

TKI – Tiroler Kulturinitiativen

Barbara Alt, Koordination Klimakultur & Öffentlichkeitsarbeit, Innsbruck

Barbara Alt
(Quelle: Amir Kaufmann)

Barbara Alt, Koordination Klimakultur & Öffentlichkeitsarbeit, Innsbruck

OKH - Offenes Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck

Richard Schachinger, OKH Co-Sprecher und Kulturentwickler, Vöcklabruck

Richard Schachinger
(Quelle: Jolanda de Wit)

Richard Schachinger, OKH Co-Sprecher und Kulturentwickler, Vöcklabruck

Breathe Earth Collective

Lisa Maria Enzenhofer, künstlerische Forscherin, Architektin, Landschaftsdesignerin, Graz

Lisa Maria Enzenhofer,
(Quelle: USM)

Lisa Maria Enzenhofer, künstlerische Forscherin, Architektin, Landschaftsdesignerin, Graz

Markus Jeschaunig, Agent in the Biosphere, Künstler, Architekt, Graz

Markus Jeschaunig
(Quelle: Sebastian Reiser)

Markus Jeschaunig, Agent in the Biosphere, Künstler, Architekt, Graz

21:00 Uhr

Be together bei Getränken

22:00 Uhr

Ende der Veranstaltung

Artists for future Austria | Klima Zeitmaschine

Klima Zeitmaschine

Quelle: Tom Poe

Da immer noch vielen Menschen der Ernst der Situation nicht klar ist, sollen sie mit der Klima-Zeitmaschine am eigenen Leib zu erleben können, wie sich die Zukunft anfühlt, wenn wir jetzt nicht entschlossen handeln.

Die Kabine wird auf Höchsttemperaturen aufgeheizt, mit denen in den kommenden Jahren zu rechnen ist. Diese Temperatur wird über einen Temperatursensor gemessen und über einen Mini-PC anhand einer von den “Scientists For Future” erstellten Tabelle in das Jahr, in dem mit diesen Höchsttemperaturen zu rechnen ist, umgewandelt. Dieses Jahr wird als „Destination Time“ auf einem Display an der Zeitmaschine angezeigt.

Zusätzlich bekommt man in der Zeitmaschine eine VR-Brille aufgesetzt, in der man sich in eine virtuelle Stadtumgebung der Zukunft versetzt sieht: verdorrte Bäume, trockener Boden, Hitzeflimmern über dem heißen Asphalt, ausgetrocknete Brunnen, menschenleere Straßen und Werbeplakate die den Bedürfnissen angepasst sind.

Dadurch sollen auch Menschen, die sich noch nicht der Dringlichkeit bewusst sind, wenn schon nicht überzeugt, dann zumindest angeregt werden, über die Situation zu reflektieren.

Weiterführende Informationen

Artists for future Austria | Wachrüttelmaschine

Wachrüttelmaschine

Quelle: Tom Poe

Eine künstlerische Installation mit Audio Einspielung über Kopfhörer, die Menschen im Bezug auf die Klimakrise wachrütteln soll.

Stadtwerkstatt | SCHWIMMENDE WILDWUCHSELEMENTE | Artefakte ...

Stadtwerkstatt, Schwimmende Wildwuchselemente

Quelle: Tanja Brandmayr

Schwimmende Wildwuchselemente als treibende Objekte: Die Stadtwerkstatt zeigt frisch begrünte Grastische, die später in den Fluss gesetzt werden. Um die ausgestellten Grastische gruppiert sich Wildwuchs aus STWST-Arbeitskontexten: Artefakte von schwimmenden Inseln, der STWST Donaulände und dem energieautarken Schiff Eleonore, Bilder und eine Vorschau auf andere aktuelle Vorhaben, wie etwa die hybride Biberburg. 

Für die STWST an dieser Arbeit beteiligt: Fabian Holzinger und Franziska Thurner vom Beaver Lab, Andrea Lehmann, Tanja Brandmayr, Franz Xaver, Jan-Nahuel Jenny, Donautics

Statement zu Kultur Klima Wandel: Es gibt mittlerweile kaum eine zeitgenössische Kunst- und Kulturveranstaltung, die nicht das Klimadesaster thematisiert. In der STWST gibt es – als kritische Stellungnahme per se – jahrelange Auseinandersetzungen mit Kunst, Kultur, Technologie und Natur. Diese finden auf Theorie- und Praxisebenen statt, als forschende Kunstprojekte mit Materialien wie Pflanzen, Mycelien und Eis, in einem nachhaltigen sozialen Wirken vor Ort, in Stellungnahmen zu Wildwuchs vs Planung, sowie auf einer technologischen Ebene in einer Praxis von DIY und DIT. Wir kritisieren nicht nur die Entwicklungen, sondern auch den Sensationismus und die Angstlust an der Katastrophe. Es wird nicht ohne Verzicht gehen. Forstschritt ohne Reue. 

Weiterführende Informationen

Sinnestheater KLIMAZONE

Sinnestheater KLIMAZONE

Quelle: Zoe Goldstein

Theater Phönix, Linz

Mittwoch, 28. Juni 2023, 19:00 Uhr

von Peter Androsch und Natalie Pichler

Die KLIMAZONE ist das Klima und setzt auf das Sinneserleben statt auf Sprechtheater. Sie lädt zum Einlassen auf meteorologische Phänomene als Äußerungen unseres Planeten ein. Wir sind Teil des Prozesses, unsere Körper sind Teil der Spielfläche. Hier kann Klima auf neue Weisen verstanden werden: Wir spielen das Wetter.

Anmeldung zur kostenlosen Führung direkt beim Theater Phönix mit dem Kennwort KLIMAGIPFEL:

E-Mail: tickets@theater-phoenix.at; Telefon: 0732 666 500

Politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Umweltbereich,
Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Forschungszentren, NGOs, Vertreterinnen
und Vertreter von lokalen Körperschaften, Interessensgruppen und Stakeholder,
Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft sowie andere wichtige Institutionen
aus dem Umwelt- und Naturschutzbereich und interessierte Personen

Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Umweltschutz, Kärntnerstraße 10-12, 4021 Linz, Tel.: +43(0)732/7720-14501, E-Mail: umweltbildung.us.post@ooe.gv.at

Mit freundlicher Unterstützung von The Club of Rome – Austrian Chapter 

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an: