Inhalt
Quelle: ©LiliGraphie ©1xpert ©khwanchai − stock.adobe.com
Den Kampf gegen den Klimawandel werden wir nicht mit Technik, Wirtschaft und Wissenschaft alleine gewinnen. Dafür können wir andere Wissens- und Erfahrensquellen erschließen:
Kulturelle und soziale Initiativen und Bewegungen etwa, die seit Jahren alternative Formen des Zusammenlebens erproben und sich dabei an Werten wie Gemeinwohl, Gerechtigkeit oder Fürsorge orientieren. Oder die Künste, die Musik ebenso wie Literatur oder Theater, die neue, überraschende Perspektiven auf die Welt eröffnen und dabei Spuren von Zukunft erlebbar machen können, die sich – einen positiven Klimakulturwandel vorausgesetzt – auch zurückgewinnen ließe.
Nachlese
17:30 Uhr
Vorhang auf: Zertifikatsverleihung – OÖ. UmweltreferentInnen in Gemeinden
17:45 Uhr
Come Together bei Getränken und kleinem Imbiss
18:15 Uhr
Begrüßung
Gernot Barounig, Lentos Kunstmuseum Linz
Gernot Barounig, Lentos Kunstmuseum Linz
Stefan Kaineder, Landesrat für Umwelt- und Klimaschutz
Stefan Kaineder, Landesrat für Umwelt- und Klimaschutz
18:30 Uhr
Wunderboi
Klima-Kabarett mit Gregor Seberg, Wien
Klima-Kabarett mit Gregor Seberg, Wien
18:55 Uhr
Kultur als Katalysator ökologischen Wandels
Thomas Wolkinger, FH Joanneum Graz
Thomas Wolkinger, FH Joanneum Graz
Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der Kulturplattform OÖ
Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der Kulturplattform OÖ
19:20 Uhr
Redesign und Remanufacturing
Christiane Luible-Bär, Co-Leitung Fashion & Technology, Kunstuniversität Linz
Christiane Luible-Bär, Co-Leitung Fashion & Technology, Kunstuniversität Linz
19:30 Uhr
BASEhabitat - eine neue Kultur des Bauens
Sigi Atteneder, die architektur, Kunstuniversität Linz
Sigi Atteneder, die architektur, Kunstuniversität Linz
19:40 Uhr
Impulse und Handlungsfelder aus der Praxis
TKI – Tiroler Kulturinitiativen
Barbara Alt, Koordination Klimakultur & Öffentlichkeitsarbeit, Innsbruck
Barbara Alt, Koordination Klimakultur & Öffentlichkeitsarbeit, Innsbruck
OKH - Offenes Kunst- und Kulturhaus Vöcklabruck
Richard Schachinger, OKH Co-Sprecher und Kulturentwickler, Vöcklabruck
Richard Schachinger, OKH Co-Sprecher und Kulturentwickler, Vöcklabruck
Breathe Earth Collective
Lisa Maria Enzenhofer, künstlerische Forscherin, Architektin, Landschaftsdesignerin, Graz
Lisa Maria Enzenhofer, künstlerische Forscherin, Architektin, Landschaftsdesignerin, Graz
Markus Jeschaunig, Agent in the Biosphere, Künstler, Architekt, Graz
Markus Jeschaunig, Agent in the Biosphere, Künstler, Architekt, Graz
21:00 Uhr
Be together bei Getränken
22:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Artists for future Austria | Klima Zeitmaschine
Quelle: Tom Poe
Da immer noch vielen Menschen der Ernst der Situation nicht klar ist, sollen sie mit der Klima-Zeitmaschine am eigenen Leib zu erleben können, wie sich die Zukunft anfühlt, wenn wir jetzt nicht entschlossen handeln.
Die Kabine wird auf Höchsttemperaturen aufgeheizt, mit denen in den kommenden Jahren zu rechnen ist. Diese Temperatur wird über einen Temperatursensor gemessen und über einen Mini-PC anhand einer von den “Scientists For Future” erstellten Tabelle in das Jahr, in dem mit diesen Höchsttemperaturen zu rechnen ist, umgewandelt. Dieses Jahr wird als „Destination Time“ auf einem Display an der Zeitmaschine angezeigt.
Zusätzlich bekommt man in der Zeitmaschine eine VR-Brille aufgesetzt, in der man sich in eine virtuelle Stadtumgebung der Zukunft versetzt sieht: verdorrte Bäume, trockener Boden, Hitzeflimmern über dem heißen Asphalt, ausgetrocknete Brunnen, menschenleere Straßen und Werbeplakate die den Bedürfnissen angepasst sind.
Dadurch sollen auch Menschen, die sich noch nicht der Dringlichkeit bewusst sind, wenn schon nicht überzeugt, dann zumindest angeregt werden, über die Situation zu reflektieren.
Weiterführende Informationen
-
Klima Zeitmaschine - Artists For Future
.
Die Klima-Zeitmaschine wurde 2022 vom Wiener Fotografen und „Artists For Future“ Aktivist Tom Poe für das Launch Event der „Es brennt!“ Kampagne entwickelt. Auf Grund des großen Interesses wurde eine neue transportable Version der Zeitmaschine zu konstruieren, die seither durch Österreich tourt.
Artists for future Austria | Wachrüttelmaschine
Quelle: Tom Poe
Eine künstlerische Installation mit Audio Einspielung über Kopfhörer, die Menschen im Bezug auf die Klimakrise wachrütteln soll.
Stadtwerkstatt | SCHWIMMENDE WILDWUCHSELEMENTE | Artefakte ...
Quelle: Tanja Brandmayr
Schwimmende Wildwuchselemente als treibende Objekte: Die Stadtwerkstatt zeigt frisch begrünte Grastische, die später in den Fluss gesetzt werden. Um die ausgestellten Grastische gruppiert sich Wildwuchs aus STWST-Arbeitskontexten: Artefakte von schwimmenden Inseln, der STWST Donaulände und dem energieautarken Schiff Eleonore, Bilder und eine Vorschau auf andere aktuelle Vorhaben, wie etwa die hybride Biberburg.
Für die STWST an dieser Arbeit beteiligt: Fabian Holzinger und Franziska Thurner vom Beaver Lab, Andrea Lehmann, Tanja Brandmayr, Franz Xaver, Jan-Nahuel Jenny, Donautics
Statement zu Kultur Klima Wandel: Es gibt mittlerweile kaum eine zeitgenössische Kunst- und Kulturveranstaltung, die nicht das Klimadesaster thematisiert. In der STWST gibt es – als kritische Stellungnahme per se – jahrelange Auseinandersetzungen mit Kunst, Kultur, Technologie und Natur. Diese finden auf Theorie- und Praxisebenen statt, als forschende Kunstprojekte mit Materialien wie Pflanzen, Mycelien und Eis, in einem nachhaltigen sozialen Wirken vor Ort, in Stellungnahmen zu Wildwuchs vs Planung, sowie auf einer technologischen Ebene in einer Praxis von DIY und DIT. Wir kritisieren nicht nur die Entwicklungen, sondern auch den Sensationismus und die Angstlust an der Katastrophe. Es wird nicht ohne Verzicht gehen. Forstschritt ohne Reue.
Weiterführende Informationen
-
Stadtwerkstatt
.
Die Stadtwerkstatt (STWST) hat seit den 80er Jahren zahlreiche Kunst- und frühe Medienkunstprojekte vorzuweisen. Sie ist von Anfang an untrennbar mit einem Selbstverständnis von Autonomie, Aktivismus, Subkultur und nicht zuletzt mit einer Praxis von immer wieder neu zu definierenden Kunstkontexten verbunden.
Sinnestheater KLIMAZONE
Quelle: Zoe Goldstein
Theater Phönix, Linz
Mittwoch, 28. Juni 2023, 19:00 Uhr
von Peter Androsch und Natalie Pichler
Die KLIMAZONE ist das Klima und setzt auf das Sinneserleben statt auf Sprechtheater. Sie lädt zum Einlassen auf meteorologische Phänomene als Äußerungen unseres Planeten ein. Wir sind Teil des Prozesses, unsere Körper sind Teil der Spielfläche. Hier kann Klima auf neue Weisen verstanden werden: Wir spielen das Wetter.
Anmeldung zur kostenlosen Führung direkt beim Theater Phönix mit dem Kennwort KLIMAGIPFEL:
E-Mail: tickets@theater-phoenix.at; Telefon: 0732 666 500
Politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Umweltbereich,
Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Forschungszentren, NGOs, Vertreterinnen
und Vertreter von lokalen Körperschaften, Interessensgruppen und Stakeholder,
Vertreterinnen und Vertreter der Zivilgesellschaft sowie andere wichtige Institutionen
aus dem Umwelt- und Naturschutzbereich und interessierte Personen
Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Umweltschutz, Kärntnerstraße 10-12, 4021 Linz, Tel.: +43(0)732/7720-14501, E-Mail: umweltbildung.us.post@ooe.gv.at
Mit freundlicher Unterstützung von The Club of Rome – Austrian Chapter