FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) ist eine Erkrankung, welche anfangs oft mit grippeartigen Symptomen beginnt, aber nach einer kurzen Phase ohne Beschwerden zu einem Befall des zentralen Nervensystems führen kann. Dies kann zum Beispiel Kopfschmerzen, Lichtscheu und Gehstörungen verursachen, welche über Wochen und Monate anhalten können. Bei etwa einem Drittel dieser Patientinnen und Patienten treten Lähmungen der Arme, Beine oder Gesichtsnerven auf und es kommt zu bleibenden Behinderungen. In besonders schweren Fällen führt die Erkrankung sogar zum Tod. Es gibt keine ursächliche Behandlung bei FSME.
Die FSME-Impfung bietet einen zuverlässigen Schutz gegen die Erkrankung. Nach der Grundimmunisierung muss zunächst nach drei Jahren, danach alle fünf Jahre bzw. ab dem vollendeten 60. Lebensjahr alle drei Jahre aufgefrischt werden. Die FSME-Impfung ist für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr sowie alle Erwachsenen empfohlen.
Die FSME-Impfung wird von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten in den Ordinationen angeboten. Bis zum 31. August 2025 sind FSME-Impfstoffe in den Apotheken zu vergünstigten Preisen erhältlich.
Viele Bezirkshauptmannschaften und Magistrate bieten zeitlich begrenzt eine FSME-Impfaktion an. Dabei trägt das Land Oberösterreich unter anderem das Impfhonorar für die FSME-Kinderimpfungen. Nähere Informationen zu Impfterminen und ‑zeiten sind auf den Websites der jeweiligen Bezirkshauptmannschaften bzw. Magistrate zu finden.
Weiterführende Informationen
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www.impfen.gv.at
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Nähere Informationen finden Sie unter dem Punkt "FSME".
- Schutzimpfung gegen FSME .