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RSV-Prophylaxe für Neugeborene.
Seit Mitte Dezember steht in Österreich für Neugeborene die passive Immunisierung gegen RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) mit Beyfortus (Nirsevimab) zur Verfügung. Sie erfolgt in der Regel in der ersten Lebenswoche direkt im Krankenhaus, wenn die Eltern das wünschen. Die Immunisierung ist für Kinder bis zum vollendeten ersten Lebensjahr bzw. während der ersten RSV-Saison empfohlen und schützt nachweislich vor einem schweren Krankheitsverlauf.
In Oberösterreich ist der Impfstoff bereits in den Krankenanstalten vorrätig und kommt dort zum Einsatz. Nähere Informationen zur RSV-Prophylaxe finden Sie unter www.impfen.gv.at (siehe untenstehenden Link). -
Kostenlose Masernimpfung in Oberösterreich.
In den letzten Jahren ist es im europäischen Raum und global erneut zu einem massiven Anstieg der Masernfälle gekommen. Waren es im gesamten Jahr 2023 noch 61.070 Fälle (davon 13 Todesfälle), so wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 bereits 56.634 Fälle (davon vier Todesfälle) gemeldet. Österreich zählt seit 2023 zu den Hotspots bei Masernerkrankungen in Europa. Seit dem 01.01.2024 wurden bereits 505 bestätigte Masernerkrankungen erfasst. 107 Personen (21,8 Prozent) mussten im Krankenhaus behandelt werden, vier davon auf einer Intensivstation. Mit weiteren Masernerkrankungen ist zu rechnen. Zum Vergleich wurden im Jahr 2023 insgesamt 186 Masernfälle in Österreich erfasst, wovon 49 Personen im Krankenhaus behandelt wurden.
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Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung.
Bei den Krankheiten Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung handelt es sich um besonders schwere Infektionskrankheiten. Auch wenn sie seit Einführung der Schutzimpfung stark zurückgedrängt werden konnten, kommt es bei fehlendem Impfschutz immer noch zum Auftreten dieser Infektionen. Besonders Keuchhusten wird derzeit wieder sehr häufig beobachtet. Auch Fälle von Tetanus und Diphtherie sind zuletzt in Österreich wieder aufgetreten. Die Impfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung ist von entscheidender Bedeutung, um sich vor diesen schwerwiegenden Krankheiten zu schützen.
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Grippesaison 2024/2025.
Die "echte Grippe", auch Influenza genannt, ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. Fast jedes Jahr kommt es auch in Österreich in den Wintermonaten zu einer Grippewelle, bei der sich 5 bis 15 Prozent der Bevölkerung anstecken und viele davon erkranken. Jährlich sterben rund 1.000 Personen in Österreich an einer Ansteckung mit Influenzaviren, darunter leider auch Kinder. Die Grippesaison startet mit dem Beginn der kalten Jahreszeit. Die Impfung ist der wirksamste Schutz gegen Influenza und wird für alle, die sich schützen wollen, jährlich empfohlen.
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Covid-19.
Die Erkrankung, die das Coronavirus SARS-CoV-2 hervorruft, wird als Covid-19 bezeichnet.
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Stechmücken.
Stechmücken können Krankheitserreger übertragen. Es gibt jedoch einige einfach umzusetzende Maßnahmen, um Stiche zu vermeiden.
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Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV).
2014 wurde die Impfung gegen Humane Papillomaviren (HPV) in das österreichische Kinderimpfkonzept aufgenommen. Ab 1. Juli 2024 ist auch das Nachholen der Impfung bis zum vollendeten 30. Lebensjahr kostenlos möglich.
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Allgemeine Impfungen.
Impfungen sind eine der wirkungsvollsten und wichtigsten Vorsorgemaßnahmen der Medizin. Eine hohe Durchimpfungsrate schützt nicht nur den einzelnen Geimpften, sondern die gesamte Bevölkerung. So können auch jene geschützt werden, die nicht geimpft sind.
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Tuberkulose in Oberösterreich.
Die weltweit verbreitete Tuberkulose (TBC, Schwindsucht) ist die häufigste zum Tode führende bakterielle Infektionskrankheit des Menschen und wird durch langsam wachsende Bakterien (Mykobakterien) hervorgerufen. Etwa ein Drittel der Weltbevölkerung ist mit Tuberkulosebakterien infiziert. In Österreich ist die Tuberkulose jedoch relativ selten geworden. Im Jahr 2020 wurden in Österreich beim Menschen 388 Tuberkulose-Fälle gemeldet, das entspricht 4,4 Fällen je 100.000 Einwohner. Menschen, die in Österreich um eine Anerkennung als Flüchtling ansuchen, weisen aufgrund der im jeweiligen Herkunftsland herrschenden höheren Tuberkulose-Inzidenz meist auch ein höheres Tuberkulose-Risiko auf als die heimische Bevölkerung. Der öffentliche Gesundheitsdienst spielt eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung dieser Infektionskrankheit.
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Humane Affenpocken.
Affenpocken werden durch das Affenpockenvirus ausgelöst, das mit dem Pockenvirus verwandt ist und eine ähnliche, aber in der Regel mildere Erkrankung, hervorruft. Woher die Affenpocken stammen, ist unbekannt. Es wird angenommen, dass sie unter kleinen Nagetieren und Eichhörnchen in den afrikanischen Regenwäldern (hauptsächlich West- und Zentralafrika) zirkulieren und vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Affenpocken beim Menschen sind selten. Die Zahl der Infektionen ist in letzter Zeit aber gestiegen. Das Virus wurde auch immer wieder aus Afrika in andere Länder exportiert. Aktuell sind in Europa nun auch Fälle ohne Reisebezug festgestellt worden.
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Reisemedizin.
Reisen in ferne oder hygienisch unterversorgte Länder können die Gesundheit gefährden. Schutzimpfungen und Malariavorbeugung zählen zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen der Reisemedizin.
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Kopfläuse.
Immer wieder treten in Schulen und Kindergärten Kopfläuse auf, was für das Betreuungspersonal, die Eltern und vor allem für die betroffenen Kinder ein unangenehmes Problem darstellt.
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Krätze (= Skabies).
In Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen kommt es immer wieder zu größeren Skabiesausbrüchen. Der Befall führt oft zu einer starken Verunsicherung des Betreuungspersonals bzw. der Elternschaft.
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Verhaltenstipps bei Hitze.
Hitze bedeutet eine besondere Belastung für den Körper. Gesunde Erwachsene kommen mit einigen Tricks mit hohen Temperaturen gut zurecht. Besonders empfindlich sind Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und chronisch Kranke.
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