Sicherung und Entwicklung des Fließgewässerkontinuums

Raumbezug

Fließgewässer der gesamten Raumeinheit

 

Ausgangslage/Zielbegründung

Lebensgemeinschaften von Fließgewässern haben sich in Anpassung an die extreme Vernetztheit ihrer Lebensräume entwickelt. So gibt es Fischarten, die tausende Kilometer wandern. Die in der Region und außerhalb (an den Unterläufen sowie an der Donau) vorhandene Fragmentierung der Gewässerabschnitte trägt entscheidend dazu bei, dass die Gewässerfauna sehr verarmt ist. Wanderungen werden unter anderem zum Aufsuchen von Laichplätzen und Nahrungsgründen durchgeführt und ermöglichen jederzeit ein Ausweichen der Tiere bei widrigen Lebensraumbedingungen. Natürliche Fließkontinuumsunterbrechungen wie Wasserfälle, Verklausungen/Biberstaudämme oder Versickerungsstrecken gibt es in den Südlichen Mühlviertler Randlagen nicht.

 

Gefährdung

Kontinuumsunterbrechungen durch nicht überwindbare Sohlbarrieren, strukturarme Verrohrungs- und Verbauungsstrecken, stark abwasserbelastete Gewässerabschnitte oder Bachausleitungen

 

Wege zum Ziel

Rückbau der Barrieren oder Anlage von Fischaufstiegshilfen

 

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