Raumbezug
Kulturlandschaften der gesamten Raumeinheit mit Ausnahme offenzuhaltender Wiesen- und Feldbrüterfluren
Ausgangslage/Zielbegründung
Hecken, Baumzeilen, Bachbegleitgehölze, Streuobstwiesen, teilweise auch kleinflächenhafte Feldgehölze sind Gliederungselemente halboffener Kulturlandschaften. Sie sind landschaftsästhetisch hoch wirksam; solcherart gegliederte Landschaften wirken sehr ansprechend. Verschiedene Gehölztypen weisen unterschiedliche Lebensgemeinschaften auf und bedürfen verschiedener Nutzung. Die agrarökologischen Auswirkungen von Flurgehölzen sind widersprüchlich: Einerseits sind sie Hort von Landwirtschaftsnützlingen und puffern das Kleinklima, andererseits erzeugen sie Wurzel- und teilweise Unkrautdruck und produktivitätshemmende Beschattung für die Kulturen.
Gefährdung
Rodung
Vereinheitlichung des Bewuchstyps durch Weiterentwicklung zu waldähnlichen, geschlossenen Gehölzstreifen oder -inseln
Ablagerungen (außer Lesesteinen)
Wege zum Ziel
ÖPUL-Pflegeprämien für naturschutzgerechte, differenzierte Gehölzelementnutzung
Belassen von Totholzanteilen